»Heute gehört der französische Wissenschaftshistoriker Bruno Latour mit seiner »Akteur-Netzwerk-Theorie« (ANT) zu den bekanntesten Kritikern der Petromoderne. Für Latour gibt es keine ökonomische Utopie mehr, nur noch eine ökologische. Nicht trotz, sondern wegen Klimaerwärmung, Bienensterben und Artensterben, radioaktiver Verseuchung und Überfischung der Meere, Humusverlust und Verwüstung der Erde.»Heute gehört der französische Wissenschaftshistoriker Bruno Latour mit seiner »Akteur-Netzwerk-Theorie« (ANT) zu den bekanntesten Kritikern der Petromoderne. Für Latour gibt es keine ökonomische Utopie mehr, nur noch eine ökologische. Nicht trotz, sondern wegen Klimaerwärmung, Bienensterben und Artensterben, radioaktiver Verseuchung und Überfischung der Meere, Humusverlust und Verwüstung der Erde.
2020 erschien ein »Atlas der Petromoderne«. Er behandelt die Petromoderne bereits als eine abgeschlossene Ära, seine Autoren, die Kulturwissenschaftler Alexander Klose (Berlin) und Benjamin Steininger (Wien), bereiten daneben seit 2017 eine Retrospektive dieser Ära im Kunstmuseum Wolfsburg vor: »Oil. Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters«. […]