»Plastikzeit« und »Sand | Beton | Sediment« Beiträge von Alexander Klose und Benjamin Steininger in: Andreas Hofbauer (Hg.), Bleibende Steinzeit, Tumult – Schriften zur Verkehrswissenschaft, Bd. 42., Wien: Sonderzahl 2018

Steine und Gestein sind keineswegs weltlos passive Objekte. In einem Netzwerk komplexer Wirkungsweisen bestimmen sie – denn schließlich ist selbst der Planet, auf dem wir uns bewegen, ein gewaltiger Gesteinsbrocken, der durch den Raum rast – unser Dasein zeitlich mit (von der geologischen Tiefenzeit zur möglichen mineralogischen Eschatolgie). Plattentektonik und Plattenbau, soil peak und Siliziumarchitektur, Fossilien und dying buildings: überall insistieren nachdrücklich Steine.
In diesem Band werden sie nicht in enge Rahmungen gezwungen, sondern ihre Narrative werden mit der Physik des Materials in Verbindung gebracht. Weshalb auch etwa Plastik, Zungenpiercing, Teersande, Goldmünzen, Petrus und das Loch im Stein aufgerufen sind.

Alexander Klose: Plastikzeit, in: Andreas Hofbauer (Hg.), Bleibende Steinzeit, Tumult – Schriften zur Verkehrswissenschaft, Bd. 42., Wien: Sonderzahl 2018, S. 121-132.

Benjamin Steininger: Sand | Beton | Sediment, in: Andreas Hofbauer (Hg.), Bleibende Steinzeit, Tumult – Schriften zur Verkehrswissenschaft, Bd. 42., Wien: Sonderzahl 2018, S. 30-42.

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