Verheißungen und Verheerungen des 20. Jahrhunderts hängen am Öl. Die Ausstellung fokussiert beides aus einer fiktiven archäologischen Ferne und sucht zugleich eine thematische und emotionale Nähe: Erste Retrospektive auf die Erdölmodere im Spiegel der Kunst.
Jenseits festgefahrener Ideologien konfrontiert »Oil« künstlerische Arbeiten mit Naturwissenschaft und Technik, Politik und Alltagsleben. Klassiker und weniger bekannte künstlerische Werke aus dem Kanon der westlichen Moderne sowie aus Ölregionen rund um den Globus werden neu betrachtet und mit aktuellen künstlerischen Positionen in Beziehung gesetzt.
Das Projekt wurde 2016 von Beauty of Oil dem Kunstmuseum Wolfsburg vorgeschlagen. Ab Mitte 2019, nach dem (in der Presse vielfach kommentierten) Wechsel im Direktorium des Museums, wurde die mit Ralf Beil begonne Arbeit mit seinem Nachfolger Andreas Beitin mit neuem Schwung fortgesetzt.